Alle Beiträge von Theresia.Dopke

Liebe Mitglieder und Freunde des Kellerladen

mit diesen Bildern von St. Martin und der Weihnachtstütenaktion verabschieden wir uns am Ende diesen besonderen Jahres 2020. Durch Corona wurden wir alle vor neue Herausforderungen gestellt und wir haben erfahren: Not macht erfinderisch!

Auch wenn viele Veranstaltungen und Feste ausfallen mussten, gab es Leben im Kellerladen: Theresia und Elke waren wie immer im Büro, Josef reparierte weiterhin die Fahrräder der zahlreichen Kundschaft, Manuela stylte Frisuren, solange es möglich war und die Jugendbüros arbeiteten durch, zeitweise im Home office, aber größtenteils präsent im Jugendbüro.

Auch der Waggon konnte lange offenbleiben, wenn auch zuletzt als „Außer Waggon Verkauf“, aber unter der Pergola lässt es sich ja aushalten.

All das war möglich durch Zusammenarbeit und der Bereitschaft, mit Hygienekonzepten den Betrieb zu erhalten. Das gute Wetter machte alles etwas leichter.

Zusätzlich wurde das Dach der Holzhütte saniert, die Pflasterung unter der Pergola repariert und die Krabbelstube mithilfe von großzügigen Spenden der Rotarier und Johanniter Hilfsgemeinschaft zu einem digitalen Arbeitsraum umgebaut, wo nächstes Jahr Schulungen an Laptops und PC stattfinden werden.

Als kleiner Ersatz für die ausgefallene Ferienwoche wurden über mehrere Wochen Kreativtüten mit Bastel-und Spielmaterial verteilt, damit die Langeweile zuhause vertrieben wurde, es sind tolle Kunstwerke entstanden.

Die Essensausgabe der Tafel konnte in den Räumen der Stadtkirche Köln, Lebenswert e.V. fortgeführt werden und die Räume im EG der Escher Str. 304 wurden in Eigenarbeit hergerichtet, so dass ab Januar mehr Räume für Gruppenarbeiten und Beratungen unter Coronabedingungen zur Verfügung stehen.

Leider konnten wir keine Hilfstransporte fahren, aber über E Mail können wir mit dem Heim in der Ukraine und dem Caritas-Team im Habes Kontakt halten. M. Lingenthal hat zwei Transporte auf eigenes Risiko nach Secovce gebracht, et hätt joot jejange.

An St. Martin zogen wir mit Musik und Bollerwagen voller Weckmänner durch die Siedlung, freuten uns mit den Familien an den schönen Laternen und lieferten die Weckmänner im Beutel an langer Stange auf den Balkonen ab.

Als kleiner Ersatz für die ausgefallenen Weihnachtsfeiern konnten die Kinder sich Weihnachtsbasteltüten abholen, dann fällt das Warten auf Weihnachten nicht so schwer!

Wir danken allen Mitgliedern und Freunden, die uns unterstützt und an uns gedacht haben.

Wir wünschen allen von Herzen gesegnete und fröhliche Weihnachtstage und einen guten Start in das neue Jahr.

Im Vertrauen auf Gott, der uns seinen Sohn geschenkt hat, blicken wir zuversichtlich auf das nächste Jahr, das hoffentlich wieder stabiler und “normaler“ werden wird.

Mit besten Grüßen und allen guten Wünschen,

Brigitte Kellermann-Pauli

Weihnachten 2020

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie sind in diesem Jahr leider keine Adventsbazare möglich.

Aus diesem Grund bieten wir in diesem Jahr schöne weihnachtliche Holzarbeiten direkt in der Holzwerkstatt des Kellerladens an. 

Sie erreichen Frau Brühl unter der Telefonnummer 0221-170 65 74 um einen Termin abzusprechen. Wir bitten um Beachtung der allgemeinen Hygienerichtlinien.

 

Dat Ahle Lucky’s

Hier im Haus Escher Str. 304 begann Br. Lukas seine Arbeit im Köln-Bilderstöckchen. Mit den Jugendlichen zusammen gründete er den Jugendclub „Lucky‘s Haus“. Für diese Generation war

es eine große Hilfe zum Erwachsen-Werden; den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden; sich mit vielen Dingen auseinander setzen zu können; Arbeit zu finden; eine eigene Familie zu gründen.

Mit diesen Jugendlichen hat Br. Lukas dann den Kellerladen e.V. gegründet. Diese Arbeit, die im Jugendclub begann und dann im Kellerladen e.V. fortgeführt wurde, prägt auch die nachfolgenden Generationen. Es ist ein stabiler Freundeskreis von jung und alt; man könnte sagen, es ist wie in einer Familie.

Nun steht das Haus Escher Str. 304 (fast) leer! Br. Lukas hat dort ein Zimmer mit Naßzellen, in dem er wohnt, wenn er sich in Köln aufhält. Außer ihm wohnen nur noch einige andere Menschen dort.

Eine Anfrage bei der Stadt Köln hat ergeben, daß sich eigentlich niemand wirklich für dieses Haus interessiert! Es müßte entweder abgerissen oder in großem Stil umgebaut werden. Weder das eine noch das andere, möchte die Stadt Köln im Moment tun. Ein Investor ist nicht in Sicht! Wir haben unser Interesse bekundet, etwas aus diesem Haus zu machen. Nicht alleine, sondern mit dem Verein

„Initiative Wohnen, Bauen, Arbeiten e.V.“. Bei der Stadt Köln sind wir auf offene Ohren gestoßen. Die Konzeption (sh. beigefügtes Faltblatt) hat überzeugt, besonders im Bereich „Wohnen“, weil es hier einen großen Bedarf an Wohnungen in Köln gibt.

Bilderstöckchen ist einer von 11 Sozialräumen im Stadtgebiet, d.h. hier besteht ein hoher Bedarf an sozialen Hilfen. Mit im Konzept enthalten ist ein Quartierszentrum, um bürgerschaftliches Engagement zu stärken und ein Treffpunkt, eine Art „Veedelswohnzimmer“, zu sein. Angeschlossen ist daran eine soziale Beratung.

In Trägerschaft des SKM existiert der damalige Jugendclub weiter, jetzt als „OT Lucky‘s Haus“ – genannt das neue Lucky‘s. Bei der Suche nach einem Namen für das Haus in der Escher Str. 304 lag es dann nahe, den Namen zu benutzen, den alle Menschen hier kennen „Dat ahle Lucky‘s“.

Für Planung, Kauf und Umbau des Hauses benötigen wir Geld! Ihre Spende ist notwendig und sehr willkommen!

Informationsblatt zum Download

Reisebericht & Eindrücke der Reise in die Ukraine 23.05 – 31.05.2019

Es gab schon einige Versuche, den Hilfsgütertransport in die Ukraine zu begleiten. Allerdings war es in der Vergangenheit teils beruflich oder privat nicht möglich. Dieses Jahr hat sich kurzfristig die Möglichkeit, ergeben die Fahrt zu begleiten. Schnell wurde der Express-Reisepass beantragt und gut 1,5 Wochen später geht es los. Unsere Truppe bestand aus Fredi, Ralf, Ron, Dominik und mir.

Nachdem wir in Maria Laach den LKW beladen und „ Zoll fertig“ gemacht haben, geht es am nächsten Morgen in aller Frühe los. Vor uns liegt eine dreitägige Reise, die über das Kloster Melk und Michalovce/Slowakei führte, bis wir die Grenze der Ukraine erreicht haben.

Ein bisschen Aufregung macht sich breit. Ich bin gespannt, ob wir ohne Probleme in die Ukraine einreisen können. Nach nicht einmal 1,5 Std sind wir in der Ukraine. Ich bin überrascht dass das so schnell geht. Hinter der Grenze erwartet uns bereits Boris, ein Mitarbeiter des Heimes.

Reisebericht & Eindrücke der Reise in die Ukraine 23.05 – 31.05.2019 weiterlesen