Alle Beiträge von Theresia.Dopke

Beginn der grossen Veränderungen

Vor längerer Zeit wurde uns mitgeteilt, daß die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft

die Häuser in der Siedlung sanieren, renovieren und energetisch modernisieren will. Nach den Sommerferien sollte es losgehen in drei Bauabschnitten. Diese Pläne haben sich etwas geändert, so daß jetzt in der ganzen Siedlung mit den Bauarbeiten angefangen wird.

Für uns bedeutet das, daß wir, so schnell es uns möglich ist, unsere „Kellerläden“ räumen müssen.

Für uns ist es jetzt ein Glücksfall, daß wir bereits im Erdgeschoß, rechts, in der Escher Str. 304, die Räume nutzen konnten. Vor Corona fand dort immer die Lebensmittelausgabe statt. Da der Raum nicht für alle ausreichend ist, hat die Stadt Köln uns die Nutzung von Räumen im 1. Obergeschoß und als Lager Kellerräume überlassen.Nun kann das komplette Jugendbüro, die soziale Beratung und die Verwaltung des Kellerladen für die Dauer des Umbaus unterkommen.

Für den Fahrradladen, Friseur und die Holzwerkstatt wird es Container in der Siedlung geben.

Nachdem klar war, wo wir hinziehen können, begann für uns das Renovieren und Einrichten! Viele Eimer Farbe, Küche einbauen, Möbel anschaffen, Arbeiten an der Elektrik, neue WC-Becken setzen, den Boden mit einer Spezialmaschine gründlich reinigen…….usw.

Erschwert wurde der Umzug dadurch, daß vermutet wurde, daß sich eine Bombe direkt vor dem Eingang zum „neuen“ Kellerladen befinden könnte. Dies hat sich erfreulicher Weise als unbegründet erwiesen.

Noch sind wir nicht komplett umgezogen, aber das Schild „Kellerladen“ hängt schon – und bald ist auch drin, was draufsteht! Wir werden weiter berichten , wie sich unsere Arbeit unter diesen ganz anderen Bedingungen entwickeln wird. Auch die Lebensmittelausgabe wird es dann wieder geben, viele Menschen warten schon darauf.

Nach Fertigstellung aller Arbeiten in der Siedlung werden wir wieder in „Keller“ einziehen und damit unserem Namen wieder gerecht werden.

Sommerferien 2022

Wie immer in der letzten Ferienwoche bietet der Kellerladen vormittags ein Programm an, das dann am Nachmittag mit Jens und Bianca im Geldernpark fortgeführt wird. Dieses Jahr war der Ablauf etwas anders. Anstatt erst am Donnerstag den großen Ausflug zu machen, fuhren wir schon am Montag ins Bubenheimer Spieleland.

In der großzügigen Anlage mit vielen Spielmöglichkeiten, draußen und drinnen, konnte nach Herzenslust gerutscht, gehüpft, geklettert, mi Wasser und Sand gespielt werden. Zum Mittagessen haben wir uns im großen Restaurant getroffen, wo es hauptsächlich die Sachen zum Esen gab, die Kinder gerne essen. An erster Stelle: Fritten!

Müde und glücklich brachte uns der Bus am Abend zurück nach Köln.

Am Dienstag- und Mittwochvormittag besuchten wir die Feuerwache an der Äußeren Kanalstraße.

Brigitte, Milena und Theresia begleiteten diese Ausflüge. Alles war sehr spannend! In einem Schulungsraum informierten die jungen Feuerwehrmänner über ihren Beruf und die Kinder konnten alle Fragen stellen, die ihnen so in den Sinn kamen. Dann ging es nach draußen zu den großen Autos. Dort konnte man entdecken, was alles in diesen Fahrzeugen steckt und was man alles mit ihnen machen kann. So gibt es die „Schere“ – mit dieser kann man Autos zerschneiden, um eingeklemmte Menschen aus Fahrzeugen zu befreien und es gibt den „Spreizer“, mit dem man Metall wie Butter auseinanderdrücken kann. Am Mittwoch durften sich die Kinder nicht nur in das Feuerwehrauto setzen, sonder sie drehten auch gleich eine Runde damit auf dem Hof.

Hilfsgütertransport an die polnisch/ukrainische Grenze

Hilfsgütertransport nach Polen an die ukrainische Grenze vom 21.04. – 24.04.2022

Andreas Heister und Sven Kuhl haben festgestellt, daß sie einen gemeinsamen Freund haben, Robert Wawrzak. Er stammt aus Polen und hat seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine viele Transporte privat an die polnisch/ukrainische Grenze unternommen, weil dort viele Frauen mit ihren Kinder aus der Ukraine Zuflucht gefunden haben.

Sie benötigen Lebensmittel, Hygieneartikel, Babynahrung, Babypflegemittel und vieles mehr und die kleinen Städte und Dörfer sind mit der Versorgung zunehmend auf Spenden angewiesen.

Der Kellerladen hatte viele Sachspenden erhalten und einiges dazu gekauft, so daß unser Lkw und zwei Transporter beladen werden konnten. Sechs Männer – Andreas, Sven, Robert, Bernd, Daniel und Jürgen – haben sich dann am Abend des 21.04.2022 auf den Weg gemacht.

Drei Unterkünfte mit Frauen und Kindern wurden angefahren und es gab eine Fahrt an die ukrainische Grenze, wo Hilfsgüter und Medikamente umgeladen wurden.

Am Sonntag, den 24.04.2022, nachts, kamen alle wieder wohlbehalten in Köln an.

Fahrt im März an die ukrainische Grenze | Update

Hilfstransport für die Ukraine

Nach Spende des Aschenkreuzes in der Edith Stein Kapelle und Reisesegen durch Pfarrer Michele von St. Franziskus ging es um 6.30 Uhr los.

Am Aschermittwoch, den 2. März, startete ein Hilfstransport für die Ukraine. Von der Firma Curagita AG in Heidelberg bekamen wir über Andreas Dzersanowski eine Sachspende medizinischer Hilfsgüter (Schutzanzüge, Spritzen, Kanülen…) Im Wert von fast 30.000 € . Über unseren Freund Lubomir, Arzt in einem Krankenhaus in Uschhorod/Ukraine an der slowakischen Grenze und das Caritasteam in Secovce/Slowakei war die Organisation schnell geregelt, fünf Fahrer meldeten sich spontan, der Kellerladenbus wurde mit Spenden (Lebensmittel/Hygieneartikel) für die Caritas beladen, der Kellerladen-LKW bekam von der Fa. Sterck (Kölner Flitzer) unentgeltlich eine Inspektion.

Segnung durch Pfarrer Lionetti mit dem Aschenkreuz
Abfahrt in Köln am Aschermittwoch

Um 10 Uhr wurde in Heidelberg der LKW beladen, dann ging es weiter in die Slowakei. Am 3. März Ankunft in Secovce mit herzlichem Empfang von unseren Freunden im K-Zentrum.

Freitag Fahrt an die Grenze und Übergabe der Spenden an die Caritas.

Eine Familie aus der Ukraine wird mitgenommen, sie möchte nach Eisenhüttenstadt. Dort können sie am 5. März die Großmutter wiedersehen.

Eine Familie wurde aus der Urkaine mitgenommen und nach Eisenhüttenstadt zur Großmutter gebracht

Um 14 Uhr am Sonntag glückliche Ankunft im Kellerladen, Bruder Lukas ist zum Empfang aus Maria Laach gekommen!

Wir danken allen Beteiligten – Fahrern, Organisatoren und Spendern – von Herzen, die diese schnelle Hilfe ermöglicht haben.

Weitere Planungen:

Im März wird es eine Fahrt geben Richtung slowakisch/ukrainische Grenze. Der Kellerladen-Lkw wird vollgepackt mit Hilfsgüter sowie zwei 9-Sitzer-Busse. Insgesamt sechs Fahrer werden dabei sein. Auf dem Rückweg werden Flüchtlinge mit nach Deutschland genommen.

Im April vor Ostern wird es einen Transport mit einem großen Lkw Richtung Slowakei geben. Nach Ostern wird es eine weitere Fahrt geben; da ist es nicht ganz sicher, ob es nach Polen an die ukrainische Grenze geht oder doch wieder in Slowakei.

Aufgrund des Spendenaufkommens fühlen wir uns verpflichtet, so schnell wie möglich die Hilfe zu leisten und wir werden sehen, was noch folgen wird.

Wir werden weiter informieren.

Jahresbericht des Vorstandes 2021

Liebe Mitglieder und Freund:innen des Kellerladen,

wieder geht ein Jahr zu Ende, leider erneut bestimmt durch Corona und die damit verbundenen Einschränkungen. Trotz der Impfungen ist Normalität noch nicht möglich, aber wir haben versucht, das Beste „rauszuholen“ und so waren im Sommer und Herbst doch einige Aktionen möglich und das Leben im Kellerladen wieder spürbar.

So konnten die Kellerläden – Fahrradwerkstatt, Friseur, Schreinerei und Holzwerkstatt – durcharbeiten, die Pergola wurde genutzt und der „außer Waggon Verkauf“ versorgte mit Frühstück und Getränken.

Die Jugendbüros arbeiteten digital aber hauptsächlich in Präsenzberatung, die Hygieneregeln waren selbstverständlich.

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