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Hilfsgütertransport an die polnisch/ukrainische Grenze

Hilfsgütertransport nach Polen an die ukrainische Grenze vom 21.04. – 24.04.2022

Andreas Heister und Sven Kuhl haben festgestellt, daß sie einen gemeinsamen Freund haben, Robert Wawrzak. Er stammt aus Polen und hat seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine viele Transporte privat an die polnisch/ukrainische Grenze unternommen, weil dort viele Frauen mit ihren Kinder aus der Ukraine Zuflucht gefunden haben.

Sie benötigen Lebensmittel, Hygieneartikel, Babynahrung, Babypflegemittel und vieles mehr und die kleinen Städte und Dörfer sind mit der Versorgung zunehmend auf Spenden angewiesen.

Der Kellerladen hatte viele Sachspenden erhalten und einiges dazu gekauft, so daß unser Lkw und zwei Transporter beladen werden konnten. Sechs Männer – Andreas, Sven, Robert, Bernd, Daniel und Jürgen – haben sich dann am Abend des 21.04.2022 auf den Weg gemacht.

Drei Unterkünfte mit Frauen und Kindern wurden angefahren und es gab eine Fahrt an die ukrainische Grenze, wo Hilfsgüter und Medikamente umgeladen wurden.

Am Sonntag, den 24.04.2022, nachts, kamen alle wieder wohlbehalten in Köln an.

Zweiter Hilfstransport – Update

Die Hohe Tatra

Nach einer problemlosen Fahrt erreichte dasTeam am Sonntag, den 27.3., am frühen Nachmittag die Stadt Kosice, wo am Zentrallager der Caritas der Großteil der Spenden ausgeladen wurde.

Danach ging die Fahrt weiter nach Secovce ins Kommunitätszentrum am Habes, um den Rest der Spenden abzuladen.
Dort gab es ein Treffen mit Cyril Korpesio, dem Leiterder Caritas in der Ostslowakei, der über die aktuelle Situation berichtete. Rado begleitete jeden Tag als Übersetzer unser Team.

Auffangstation für Geflüchtete in Michalovce

Am Montagmorgen, 28. März, Fahrt nach Michalovce, ca. 33 km von der Grenze entfernt, zur zentralen Auffangstation für Geflüchtete. Die dortigen Mitarbeiter schildern die aktuelle Lage: es kommen praktisch keine Flüchtlinge mehr über die Grenze, aber in der Westukraine sind ca. 6 Millionen Binnenflüchtlinge. Diese werden von den Hilfsorganisationen aus der Ostslowakei mitversorgt, d.h. auch ein Teil unserer Lieferung geht über die Grenze in die Ukraine.
Die ukrainischen Geflüchteten wollen mehrheitlich in der Ostslowakei bleiben, weil sie damit rechnen, in absehbarer Zeit wieder zurückkehren zu können, es gibt aktuell keinen Bedarf an Transportmöglichkeiten für Geflüchtete nach Deutschland. Der Bedarf an Sachspenden ist entsprechend groß, um alle Menschen versorgen zu können, daher sind unsere Transporte sehr willkommen und hilfreich.

Nach problemloser Rückfahrt wurde die Gruppe gestern Abend im Kellerladen mit Glockengeläut, Kaffee, Bier und Brötchen empfangen. Alle sind froh und erleichtert, dass Fahrer und Autos heil und ohne Pannen wieder im Kellerladen gelandet sind.

heil zurück
Empfang im Kellerladen

Ein herzlicher Dank allen Fahrern, Spendern und Organisatoren

Der nächste Transport mit Michael Lingenthal startet am kommenden Montag, den 4. April.

Ein Herz für die Ukraine – im Doppelpack

Am Samstag, den 26.März, führte eine Gruppe vom Kellerladen wieder eine Spendenaktion vor dem ALDI in Longerich durch. Die Resonanz war – wie beim ersten Mal – sehr groß, sodass die Kartons schnell mit Sachspenden gefüllt waren. Vom Kölner Flitzer bekamen wir den LKW zum Transport „für umsonst“ !

Zeitgleich wurde auch von der Abtei Maria Laach vor verschiedenen Supermärkten gesammelt, mehrere Brüder und auch Messdiener waren im Einsatz.  Auch Bruder Lukas zeigte sein Herz für die Ukraine und warb um Spenden.

WELCOME – ganz groß

Die Langzeitpraktikumklasse der Hauptschule Bilderstöckchen mit Frau Homann (Lehrerin) und Bianca Schleicher vom Kellerladen

Aus Holz sägten die Jugendlichen die Buchstaben, bemalten sie in den ukrainischen Farben und machen so ganz deutlich, dass alle Geflüchteten in 50739 Köln BILDERSTÖCKCHEN willkommen sind