Vor längerer Zeit wurde uns mitgeteilt, daß die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft
die Häuser in der Siedlung sanieren, renovieren und energetisch modernisieren will. Nach den Sommerferien sollte es losgehen in drei Bauabschnitten. Diese Pläne haben sich etwas geändert, so daß jetzt in der ganzen Siedlung mit den Bauarbeiten angefangen wird.
Für uns bedeutet das, daß wir, so schnell es uns möglich ist, unsere „Kellerläden“ räumen müssen.
Für uns ist es jetzt ein Glücksfall, daß wir bereits im Erdgeschoß, rechts, in der Escher Str. 304, die Räume nutzen konnten. Vor Corona fand dort immer die Lebensmittelausgabe statt. Da der Raum nicht für alle ausreichend ist, hat die Stadt Köln uns die Nutzung von Räumen im 1. Obergeschoß und als Lager Kellerräume überlassen.Nun kann das komplette Jugendbüro, die soziale Beratung und die Verwaltung des Kellerladen für die Dauer des Umbaus unterkommen.
Für den Fahrradladen, Friseur und die Holzwerkstatt wird es Container in der Siedlung geben.
Nachdem klar war, wo wir hinziehen können, begann für uns das Renovieren und Einrichten! Viele Eimer Farbe, Küche einbauen, Möbel anschaffen, Arbeiten an der Elektrik, neue WC-Becken setzen, den Boden mit einer Spezialmaschine gründlich reinigen…….usw.
Erschwert wurde der Umzug dadurch, daß vermutet wurde, daß sich eine Bombe direkt vor dem Eingang zum „neuen“ Kellerladen befinden könnte. Dies hat sich erfreulicher Weise als unbegründet erwiesen.
Noch sind wir nicht komplett umgezogen, aber das Schild „Kellerladen“ hängt schon – und bald ist auch drin, was draufsteht! Wir werden weiter berichten , wie sich unsere Arbeit unter diesen ganz anderen Bedingungen entwickeln wird. Auch die Lebensmittelausgabe wird es dann wieder geben, viele Menschen warten schon darauf.
Nach Fertigstellung aller Arbeiten in der Siedlung werden wir wieder in „Keller“ einziehen und damit unserem Namen wieder gerecht werden.