Nach einer problemlosen Fahrt erreichte dasTeam am Sonntag, den 27.3., am frühen Nachmittag die Stadt Kosice, wo am Zentrallager der Caritas der Großteil der Spenden ausgeladen wurde.
Danach ging die Fahrt weiter nach Secovce ins Kommunitätszentrum am Habes, um den Rest der Spenden abzuladen.
Dort gab es ein Treffen mit Cyril Korpesio, dem Leiterder Caritas in der Ostslowakei, der über die aktuelle Situation berichtete. Rado begleitete jeden Tag als Übersetzer unser Team.
Am Montagmorgen, 28. März, Fahrt nach Michalovce, ca. 33 km von der Grenze entfernt, zur zentralen Auffangstation für Geflüchtete. Die dortigen Mitarbeiter schildern die aktuelle Lage: es kommen praktisch keine Flüchtlinge mehr über die Grenze, aber in der Westukraine sind ca. 6 Millionen Binnenflüchtlinge. Diese werden von den Hilfsorganisationen aus der Ostslowakei mitversorgt, d.h. auch ein Teil unserer Lieferung geht über die Grenze in die Ukraine.
Die ukrainischen Geflüchteten wollen mehrheitlich in der Ostslowakei bleiben, weil sie damit rechnen, in absehbarer Zeit wieder zurückkehren zu können, es gibt aktuell keinen Bedarf an Transportmöglichkeiten für Geflüchtete nach Deutschland. Der Bedarf an Sachspenden ist entsprechend groß, um alle Menschen versorgen zu können, daher sind unsere Transporte sehr willkommen und hilfreich.
Nach problemloser Rückfahrt wurde die Gruppe gestern Abend im Kellerladen mit Glockengeläut, Kaffee, Bier und Brötchen empfangen. Alle sind froh und erleichtert, dass Fahrer und Autos heil und ohne Pannen wieder im Kellerladen gelandet sind.
Ein herzlicher Dank allen Fahrern, Spendern und Organisatoren
Der nächste Transport mit Michael Lingenthal startet am kommenden Montag, den 4. April.